Workshops 2021

Leinenführigkeit & Orientierung am Menschen – 2-tägiger Workshop mit Ines Kivelitz
 
21.04.2021 – 22.04.2021

 

Es ist immer ein so herrliches Bild und es sieht auch gar nicht kompliziert aus, wenn man einen Hund an locker durchhängender Leine neben seinem Menschen laufen sieht. Kein gegenseitiges An-der-Leine-Zerren, Schweißperlen auf der Stirn und blank liegende Nerven…
 
Dabei ist eine gute Leinenführigkeit gar nicht so einfach wie es scheinen mag. Damit die Leine locker durchhängt, darf der Hund den Radius, den die Leine vorgibt, nicht verlassen. Wenn die Leine ziemlich kurz ist, heißt das, er muss sich dem Lauftempo seines Menschen anpassen. Wenn die Leine sich zwischendurch dann doch mal strafft, muss der Hund sofort nachgeben und sich nicht dagegen stemmen.
 
Und ansonsten kann der Hund im Prinzip tun, was er will – in der Gegend herumgucken, kurz mal hier und mal dort schnuppern, hin und wieder die Seite wechseln etc. Und das ist das eigentliche Problem. Die Definition dessen, was der Hund tun soll, wenn er sich an der Leine befindet, ist einigermaßen schwammig.
 
Beim An-der-Leine-Gehen sprechen wir außerdem von ununterbrochener Impulskontrolle. Was einen Spaziergang eigentlich lohnend und interessant macht, ist für ihn Tabu: längeres Schnuppern und Beobachten, spontanes Hinterherjagen, Begrüßen anderer Hunde, und so weiter. Gerade jüngere Hunde tun sich jedoch noch schwer damit, sich über längere Zeit zu konzentrieren und Reize auszuhalten. Wenn Sie gezwungen sind, allzu lang an kurzer Leine zu gehen, reagieren sie oft ungeduldig und es kann gut sein, dass sie vor lauter Frust anfangen, in die Leine oder die Beine ihres Frauchens oder Herrchens zu beißen.
 
Leinenführigkeit ist jedoch im Alltag unverzichtbar und oft muss schon der Welpe von Anfang an viel an der Leine laufen. Das erfordert nicht zuletzt von uns Menschen eine ordentliche Portion Disziplin und Konsequenz – und das ist im Stress und in der Eile des Alltags nicht immer ganz einfach umzusetzen.
 
In unserem Seminar erarbeiten wir Strategien, wie man seinen Hund dazu bekommt, sich bestmöglich an seinem Menschen zu orientieren.

 

Datum:

21.04. – 22.04.2021

Uhrzeit:

1. Tag 10.00 bis 18.00 Uhr inkl. Pausen
2. Tag 10.00 bis 16.00 Uhr inkl. Pausen

Art:

2-Tages-Workshop
max. 8 aktive Teilnehmer, max. 16 passive Teilnehmer

Veranstaltungsort:

Oberbayern, wird noch bekannt gegeben

Dozentin:

Ines Kivelitz

Kosten:

295,00 Euro aktive Teilnahme mit Hund
265,00 Euro passive Teilnahme ohne Hund
Zahlbar vorab per Überweisung

Verbindliche Anmeldung:

Per Mail an info@heldenanderleine.de
 
Sie bekommen per E-Mail eine Anmeldebestätigung und Rechnung.
Es gelten unsere AGB für Veranstaltungen.

 
Hunde:

Es dürfen auch Hunde mitgebracht werden, die nicht aktiv am Workshop teilnehmen, müssen bei der Anmeldung aber angegeben werden. Die Veranstalterin behält sich vor, das Mitbringen von Hunden den Gegebenheiten entsprechend zu limitieren. Die Hunde können, sofern sie den Seminarablauf nicht stören, in den Seminarraum mitgebracht werden. Kleine Spaziergehmöglichkeiten in den Pausen sind in der direkten Umgebung vorhanden.
 

Als Betreiberin einer Hundepension lebt Ines Kivelitz mit über 25 eigenen Hunden und zahlreichen Gasthunden zusammen. In ihrer Arbeit als Verhaltensberaterin für Menschen mit Hunden hat sie Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Hunden sammeln können. Ebenso trägt jeder Mensch seinen eigenen Rucksack voll Erfahrungen mit sich. Ines Kivelitz setzt ihre Hundegruppe gezielt in ihrer Arbeit mit Mensch und Hund ein.
Zusätzlich ist ihr eine ganzheitliche Betrachtung der Fälle wichtig, weshalb sie sich zur Verhaltenshomöopathin bei VHH Verhaltenshomöopathie weiterbilden ließ.
Ines Kivelitz hat mehrere Fortbildungen bei Canis – Zentrum für Kynologie absolviert und arbeitete als Dozentin für Dogument.
 

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